Erkennen Sie den Wert Ihrer Arbeit
Es ist wichtig, dass Sie sich über den tatsächlichen Wert Ihrer Dienstleistungen bewusst sind, bevor Sie Ihre Preise festlegen. Wie viel Sie verlangen können, hängt entscheidend von Ihren Fähigkeiten, Erfahrungen, Ihrer Ausbildung und Spezialisierung ab. Denken Sie daran, welche Schwierigkeiten Sie für Ihre Kunden bewältigen und welchen Vorteil diese aus Ihrer Tätigkeit ziehen. Oft ist der wahrgenommene Wert wichtiger als der tatsächliche Zeitaufwand.
Untersuchen Sie Ihre Zielgruppe
Die Zahlungsbereitschaft variiert je nach Kundentyp. Es ist entscheidend, zu bestimmen, welche Kundengruppe Sie ansprechen wollen – Startups, etablierte Firmen oder Einzelpersonen – und sich über die in diesen Märkten gängigen Preisstrukturen zu informieren. Dies unterstützt Sie dabei, Ihre Positionierung eindeutig festzulegen und Preise zu bestimmen, die realistisch sind.
Legen Sie Ihre Kostenbasis fest
Ein verbreiteter Fehler bei der Festlegung der Preise ist es, lediglich den Stundensatz zu berücksichtigen, ohne die eigenen Geschäftskosten einzubeziehen. Berücksichtigen Sie Ausgaben wie Softwarelizenzen, Versicherung, Steuern, Büroausstattung oder Fortbildung. Nur wenn Ihnen diese Posten bekannt sind, können Sie garantieren, dass Ihre Preise auf lange Sicht auch wirtschaftlich tragfähig sind.
Entscheiden Sie sich für das geeignete Preismodell
Es gibt verschiedene Methoden, um Ihre Dienstleistungen abzurechnen: auf Stundenbasis, projektbezogen oder durch Pauschalangebote. Ein Pauschalpreis kann für komplexe oder kreative Aufgaben vorteilhaft sein, da er Planungssicherheit gewährleistet. Bei unklaren Anforderungen kann es oft sinnvoller sein, einen Stundensatz zu verwenden. Erproben Sie, welches Modell Ihren Kunden zusagt und mit Ihrer Art zu arbeiten kompatibel ist.
Integrieren Sie Spielraum für Verhandlungen.
Im Geschäft ist Flexibilität entscheidend. Es ist ratsam, einen kleinen Puffer in Ihre Preise einzukalkulieren, den Sie bei Bedarf als Rabatt verwenden können. Auf diese Weise demonstrieren Sie Kundennähe, bleiben jedoch in einer starken Verhandlungsposition.
Teilen Sie Ihren Preis mit Überzeugung mit.
Unsicherheit in Bezug auf die Preisangabe kann potenzielle Kunden abschrecken. Seien Sie professionell, direkt und klar. Erklären Sie neben dem Preis auch den Wert, den der Kunde dafür bekommt. Ein Angebot, das überzeugend wirkt und transparente Leistungen umfasst, unterstützt den Vertrauensaufbau.
Beziehen Sie regionale Unterschiede und Marktstandards ein
Die Preise können, je nach Region oder Branche, erheblich schwanken. Erkundigen Sie sich nach den marktüblichen Honoraren in Ihrer Branche und Region. Plattformen, Fachforen oder der Kontakt zu anderen Freelancern können Ihnen hierbei wertvolle Einblicke bieten.
Preise regelmäßig überprüfen und anpassen
Die Festlegung der Preise ist ein fortlaufender Prozess. Es ist ratsam, Ihre Preise regelmäßig zu aktualisieren, wenn Sie mehr Erfahrung haben, neue Fähigkeiten erworben haben oder die Nachfrage gestiegen ist. Kontrollieren Sie alle sechs bis zwölf Monate, ob Ihre derzeitige Preisstruktur noch mit Ihrem Geschäftsmodell kompatibel ist.
Stellen Sie Zusatzangebote zur Verfügung?
Steigern Sie den Wert Ihrer Angebote durch zusätzliche Services wie Beratung, Support oder Workshops. Sie haben die Möglichkeit, diese einzeln oder als Paket anzubieten. Setzen Sie sich von Mitbewerbern ab und erzielen Sie zugleich höhere Einnahmen.
Preisdumping sollte vermieden werden
Es ist oft nicht nachhaltig, zu versuchen, über den Preis zu konkurrieren. Es wäre besser, wenn Sie sich durch Qualität, Spezialisierung und Kundenservice abheben würden. Kunden, die ausschließlich den Preis im Blick haben, sind oft nicht auf lange Sicht zufrieden. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Kundschaft, die Ihre Leistungen tatsächlich zu schätzen weiß.