Wie Sie Ihre Smart-Geräte vor Hackern schützen

Starke Kennwörter benutzen

Ein gutes Passwort ist der erste Schutzschild gegen Hacker. Meiden Sie einfache Kombinationen wie 123456 oder Passwort. Verwenden Sie anstelle dessen komplexe Passwörter, die Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen enthalten. Zudem ist es empfehlenswert, für jedes Gerät oder Konto ein individuelles Passwort zu nutzen.

Zwei-Faktor-Authentifizierung einschalten

Viele intelligente Geräte und Anwendungen bieten heutzutage die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) an. Diese Funktion trägt erheblich zur Sicherheit bei, da neben dem Passwort ein zusätzlicher Code (z. B. via SMS oder App) erforderlich ist. Auch wenn ein Hacker Ihr Passwort kennt, kann er ohne den zweiten Code nicht auf Ihr Konto zugreifen.

Regelmäßige Aktualisierungen der Software vornehmen

Regelmäßig bringen die Produzenten Updates heraus, um Sicherheitslücken zu schließen. Ignorieren Sie diese Updates nicht, besonders wenn es um die Firmware und Betriebssysteme Ihrer Smart-Geräte geht. Cyberkriminelle haben es auf veraltete Geräte abgesehen.

Standardmäßige Benutzernamen und Passwörter anpassen

Viele Geräte kommen mit vorab festgelegten Zugangsdaten. Diese sind oft publik und bergen ein enormes Sicherheitsrisiko. Deshalb sollten Sie den Benutzernamen und das Passwort umgehend nach der Einrichtung Ihres Geräts ändern.

Zugriffsrechte mit Sorgfalt verwalten

Smart-Geräte bitten häufig um Erlaubnis, auf Kamera, Mikrofon oder Standort zuzugreifen. Regelmäßige Kontrolle der erteilten Berechtigungen und Widerruf unnötiger Freigaben. Je weniger Daten Sie offenbaren, desto geringere Angriffsfläche bieten Sie.

WLAN mit sicherer Konfiguration einrichten

Ein sicheres Heimnetzwerk ist von entscheidender Bedeutung. Setzen Sie auf WPA3- oder wenigstens WPA2-Verschlüsselung und wechseln Sie Ihr WLAN-Passwort in regelmäßigen Abständen. Der Name des Netzwerks (SSID) sollte ebenfalls einzigartig sein und nicht veröffentlicht werden.

Unnötige Verbindungen ausschalten

Bluetooth, NFC und Fernzugriffsoptionen sollten nur dann aktiviert werden, wenn Sie sie tatsächlich benötigen. Offene Verbindungen stellen Einfallstore für potenzielle Angreifer dar, insbesondere wenn Sie sich außerhalb Ihres Heimnetzwerks befinden.

Geräte kontrollieren und aufzeichnen

Überwachen Sie die aktiven Geräte in Ihrem Netzwerk. Zahlreiche Router bieten Verwaltungsoberflächen, auf denen alle angeschlossenen Geräte angezeigt werden. Geräte, die Sie nicht kennen, sollten Sie umgehend entfernen und Ihr Passwort ändern.

Regelmäßige Durchführung der Datensicherung

Auch wenn alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, kann es zu einem Angriff kommen. Mit einer regelmäßigen Datensicherung können Sie wichtige Informationen wiederherstellen. Lagern Sie Backups an einem sicheren Ort – am besten offline oder in einer verschlüsselten Cloud.

Bewusstsein für Cyber-Security fördern

Der beste Schutz ist Wissen. Regelmäßige Information über neue Sicherheitsbedrohungen und Sensibilisierung von Familienmitgliedern sind wichtig. Smart-Geräte können nur dann auf lange Sicht sicher genutzt werden, wenn alle Nutzer achtsam sind.

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